Am vergangenen Sonntag fand unser Kirchenkonzert in der katholischen Kirche in Niedereschach statt. Für die zahlreich erschienenen Gäste haben wir Stücke vorbereitet, die vom Stil her unterschiedlicher nicht sein konnten.
Los ging es mit „Old English Tunes and Airs“, einer Suite aus alten englischen Werken. Der Stil liegt zwischen Barock und Klassik und passte perfekt zur Eröffnung unseres Konzerts. Als nächstes hatte unser Klarinetten-Ensemble das Stück „Tänze und Galliarden“ vorbereitet, einer Sammlung von verschiedenen Tänzen aus dem 16. Jahrhundert.
Moderner wurde es mit dem folgenden Stück „Heavens Light“, einer Komposition von Steven Reineke für eine verstorbene Schülerin und Musikerin. In diesem ruhigen Stück kamen die Stabspiele Marimba und Vibraphon besonders zur Geltung und verliehen dem Stück eine eigene Note.
Als nächstes folgte unser Bleck-Ensemble. Das Stück „Susato-Suite“ ist zur Zeit der Renaissance geschrieben und beinhaltet fünf Tänze, die typisch für Kammermusik sind.
Ein Highlight war auch das folgende Stück „Wo ich auch stehe“. Gesanglich begleitet von Judith Lang-Rutha sorgte die Ballade von Albert Frey für Gänsehaut unter den Zuhörerinnen und Zuhörern.
Musikalisch am Anspruchsvollsten war das folgende Stück „Panta Rhei“. Das Konzertstück wurde eigens für den Musikverein Atzenbach für deren 150. Jubiläums von Markus Götz komponiert. Es beschreibt den Fluss Wiese, der durch das Wiesental fließt und verschiedene Stationen erreicht.
Etwas klasischer wurde es dann bei „Moonrise“, dem Ensemblestück unserer Saxophone, bei dem das Saxophonregister bestens zur Geltung kam.
Fast schon rockig wurde es bei „Who wants to live foever“. Bei diesem Stück von Queen, welches von Brian May für Blasorchester arrangiert wurde, wechseln sich ruhige und kraftvolle Teile ab.
Neu interpretiert wurde anschließend das von Leonard Cohen komponierte „Hallelujah“, welches wir schon bei unserem Jahreskonzert im letzten Jahr vortrugen. Diesesmal wurde das Solo jedoch wie schon bei „Wo ich auch stehe“ von Judith Lang-Rutha gesungen, welches eine ganz eigene Atmosphäre schuf.
Als Abschluss des Konzertes wählten wir „Heal the World“ von Michael Jackson. Dieser Klassiker erinnert daran, die Welt zu heilen und zu einem besseren Ort zu machen. Laut Jackson ist dieses Lied das Werk, auf das er am stolzesten sei, es geschrieben zu haben.
Die lautstark geforderte Zugaben „You raise me up“ und „Heavens Light“ rundeten den Abend dann noch gänzlich ab.
Vielen Dank unseren zahlreich erschienenen Gästen, die mit ihren Spenden die soziale Drehscheibe Niedereschach und unsere Jugendarbeit unterstützt haben. Ein weiteres Dankeschön gilt Judith Lang-Rutha, die mit ihrem Gesang zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen hat. Nicht zuletzt gilt auch unserem Dirigenten Thomas Solt ein großes Danke, er hat in zahlreichen Stunden dieses tolle Programm zusammengestellt und mit uns einstudiert.