Am vergangenen Sonntag fand unser Kirchenkonzert statt, das wir ale zwei Jahre durchführen dürfen. Auch dieses Mal luden wir die Niedereschacher Bevölkerung in die kath. St. Mauritius und Katharina Kirche ein, um für einen Moment den Alltag zu vergessen und in eine Welt voller Mystik und Ruhe einzutauchen.
Begonnen haben wir mit dem Stück „Young Pheasents in the Sky“ von Satoshi Yagisawa, der die Komposition ursprünglich für das 30-jährige Jubiläum einer japanischen Schule erstellte.
Mit „Savages“ entführten wir unsere Zuhörerinnen und Zuhörer in das Jahr 1735. Der Titel war das Eröffnungsstück der Balettoper „Les Ines Galantes“, komponiert von Jean-Philippe Rameau.
Ein erstes Highlight setzen dann Martin Heim und Bernd Riedlinger an den Solo-Trompeten beim klassischen Trompetenkonzert „Concerto for two Trumpets“ von Antonio Vivaldi. Das dreisätzige Werk, das von Jack Ham arrangiert wurde, glänzt mit drei unterschiedlichen Teilen, die mit eingängigen Melodien sofort ins Ohr der Zuhörern geht.
Weiter klassisch ging es mit unserem Saxophon-Quartett, das aus unserem Dirigenten Thomas Solt, seiner Frau Mónika Soltné Kiss, unserem Musiker Harald Rutha und seiner Frau Judith Rutha-Lang besteht. Mit den Stücken „Ave Verum“ von W.A. Mozart, „Contrapunctus“ von J.S. Bach und dem 2. und 4. Satz von „Premier Quatuor“ von J.B. Singelee verstanden es die vier hervorragend, diese klassischen Stücke eindrucksvoll vorzutragen.
Mit „Praise to the Lord“ von Carl Wittrock interpretierten wir das bekannte Kirchenlied „Lobet den Herren“ neu. In diesem Stück finden sich acht Varianten des Liedes wieder, jede in einer komplett anderen Richtung.
Das nächste Stück „Lichtblicke“ von Kurt Gäble ist ein relativ junges Werk des bekannten Komponisten. Es handelt von Hoffnung, welche für Menschen unverzichtbar und ein wichtiges Gefühl ist. So gestaltet sich die Komposition auch: Viel Melodie, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Stück zieht.
Auch mit unserem letzten Stück im Programm schlugen wir ruhigere Töne an: Die Ballade „From a Distance“, im Original von Julie Gold gesungen, wurde von Marcel Saurer für Blasorchester arrangiert und bildete ein würdiges Ende für unser Konzert an diesem Sonntag Nachmittag.