In dieser Serie stellen wir Interviews mit unseren aktiven Musikern vor, die sich momentan für längere Zeit in einer anderen Stadt oder einem anderen Land befinden.
2. Station Crookstown/Irland – Jenny Huber
10 Fragen – 10 Antworten
Frage 1: Seit wann wohnst du in Crookstown/Irland und warum gerade Crookstown?
Mittlerweile bin ich jetzt schon seit Ende August hier in Irland. Wie lange ich bleibe, ist noch nicht ganz sicher, das mach ich davon abhängig wies mir hier gefällt. Aber auf jeden Fall werd ich bis Ende Juni hier bleiben.
Um erklären zu können warum ausgerechnet Crookstown muss ich erst mal erwähnen, dass es sich hierbei um ein wirklich kleines Dörfchen mit zwei Pubs und zwei Läden handelt. Zum einen hab ich dieses Dörfchen ausgesucht weil mir dir Familie, bei der ich jetzt wohn, von Anfang an sehr sympathisch war. Und zum anderen wollte ich extra in ein kleines Dorf auf dem Land um ein bisschen was von der schönen irischen Landschaft zu entdecken. Allerdings komm ich mir hier eher wie im Schwarzwald vor da direkt neben meinem Haus eine Kuhweide ist…
Frage 2: Was machst du beruflich/Schulisch in Irland?
Ich bin als Au Pair nach Irland gekommen. Genauer heißt das, dass ich mich um einen 4-jährigen Junge und seine 2-jährige Schwester kümmern muss, während die Eltern arbeiten. Aber ich hab trotzdem viel Freizeit die ich dann dazu nutze mich so richtig als Tourist auszuleben. Nach den neun Monaten werd ich bestimmt jede einzelne Sehenswürdigkeit Irlands kennen.
Frage 3: Hast du Hobbies in Irland?
Was meine Hobbies hier angeht, kann ich mich dem Rainer nur anschließen! Hauptsächlich verbring ich meine freie Zeit damit die irische Pubwelt auszukundschaften und mich so auch allmählich an das Guinness zu gewöhnen.
Frage 4: Was hat Irland, was Niedereschach nicht hat?
Hmm, das ist eine gute Frage. Als erstes fallen mir da die super netten und freundlichen Iren an sich ein. Sobald sie merken, dass man aus Deutschland kommt, sind sie super nett zu einem und wollen einem jede Menge Tipps gegeben, was man alles machen sollte. Bisher hat mir noch jeder empfohlen die Whiskeybrennerei, welche „nur“ eine Stunde von mir entfernt ist, zu besuchen. Und ansonsten hat Irland natürlich eine sehr schöne Landschaft und wunderschöne Strände. Und hier gibt es tatsächlich noch eine Sperrstunde die wirklich strikt eingehalten wird.
Frage 5: Wann wirst du wieder nach Niedereschach zurückkehren?
Während meines ganzen Aufenthalts werd ich zweimal nach Niedereschach zurückkehren. Das erste Mal wird sogar schon im November zum Jahreskonzert sein da ich diesen Auftritt auf keinen Fall verpassen möchte. Das zweite Mal wird dann die komplette Fasnachtswoche sein. Und endgültig zurückkommen werd ich dann so wies aussieht Ende Juni.
Frage 6: Was machst du dort in der Regel Freitags 20:00 Uhr? (wöchentliche Probe des MVN’s)
Meistens befind ich mich zu dieser Zeit bei irgendeinem anderen Au Pair daheim, wo wir uns für die nächste Pubtour fertig machen. Falls dem mal nicht so ist, schau ich um die Zeit mit meiner Gastmum irische Soaps an, die noch schlechter sind als GZSZ…
Frage 7: Was fehlt in Irland?
Auf jeden Fall fehlen hier die Gehwege in den Dörfern! Sowas scheinen sie nur in den Städten zu kennen. Was mir persönlich noch fehlt, ist das Einkehren nach der Musikprobe und die immer wieder sehr unterhaltsamen und informativen Gespräche über das Dorfgeschehen.
Frage 8: Auf welchen Auftritt mit dem Musikverein freust du dich jetzt schon?
Besonders freu ich mich auf das Jahreskonzert und natürlich auf die ganzen Fasnachtsumzüge. Grad beim Jahreskonzert freut es mich immer wieder was wir in den Proben alles zu Stande bringen. Und auf das Fest danach möchte ich auch nur ungerne verzichten…
Frage 9: Wenn ich in Irland gute Blasmusik hören will, gehe ich…
…auf Youtube. Leider habens die Iren nicht so mit Blasmusik 🙁 Von daher muss ich leider auf das Blasmusikarchiv von Youtube zurückgreifen um ein wenig Heimatgefühl aufleben zu lassen.
Frage 10: Hältst du dich während deines Au-Pair Aufenthaltes musikalisch fit oder musste die Klarinette zuhause bleiben?
Natürlich musste die Klarinette mit! Schließlich ist ja mein großes Ziel am Jahreskonzert mitspielen zu können. Und damit ich nicht den ganzen Auftritt versau, sollt ich die Stückle hier mal üben. Und 9 Monate ohne meine Klarinette wären dann doch etwas zu lang.